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Karlsruhe feierte seinen Stadtgeburtstag weitgehend klimaneutral

Nicht vermeidbare Emissionen wurden über Aufforstungsprojekte in Ecuador und Uganda kompensiert. Die Festivitäten zum 300. Stadtgeburtstag 2015 rund um das Karlsruher Schloss sind weitgehend klimaneutral und ökologisch nachhaltig abgelaufen, wie das Presseamt der Stadt jetzt verlautbaren ließ.

Damit wurde ein Beschluss des Karlsruher Gemeinderats aus dem Jahr 2012 umgesetzt. Mit der Erfassung der CO2-Emissionen im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten war die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) beauftragt. 

Bei deren Berechnungen fanden die An- und Abreise der Künstlerinnen und Künstler sowie der Besucherinnen und Besucher, deren Verpflegung, der Veranstaltungsort und das Veranstaltungsmanagement sowie die Printprodukte wie Flyer, Broschüren, Programmhefte und T-Shirts Berücksichtigung. Bedenklich in diesem Zusammenhang: Rund 70 Prozent der Gesamtemissionen entstanden bei der Anreise mit dem PKW. Dabei entfielen nur rund ein Drittel der Besucher-Anreisen auf dieses Verkehrsmittel.

Die Erhebungen ergaben weiterhin, dass bei Veranstaltungen des Stadtmarketings auf dem Festivalgelände 2.300 Tonnen so genannter Kohlenstoffdioxid-Äquivalente (CO2e) ausgestoßen wurden. Die nicht vermeidbaren Emissionen wurden über den Klimaschutzfonds der KEK kompensiert. Die Kompensation erfolgte über ein eigenes Aufforstungsprojekt in Ecuador und eines in Uganda.

Quelle:
presse.karlsruhe.de/db/meldungen/umwelt/co2_emissionen_des_stadtgeburtstags.html